Das pavillonähnliche Gebäude mit grossem Dach, gelagert auf Betonscheiben, erinnert an die Finger einer greifenden wie auch schützenden Hand. Der zwischen dem Klostergebäude und den weiteren Gebäuden des Johanneums vorgesehene Neubau setzt mit seinem ausgewogenen Aussenraumdispositiv einen räumlichen Bezug zum Dorf Neu St. Johann. Der Entwurf für das Zentralgebäude reagiert auf die vorhandene städtebauliche Situation und das Entwicklungskonzept von Hofräumen mit einem klaren punktförmigen Baukörper, der durch seine eigenständige Präsenz besticht. Das Projekt hat einen siedlungsordnenden Charakter und bringt durch seine einfache, neutrale Erscheinung den historisch gebauten Strukturen höchste Sensibilität entgegen.

Visualisierung: Dunedin Arts, Zürich